Wasserrückhalt
Regenwasserrückhalt...
ein großer Vorteil für die Eigentümer, die städtischen Behörden und die Umwelt.
Für die Eigentümer bedeutet ein GDT-Dachgarten weniger Abwassergebühren. Bereits dünnschichtige extensive Dachbegrünungen speichern ca. 50% des Regenwassers, intensive Begrünungen können nahezu das gesamte Niederschlagswasser zurückhalten. Ein Großteil verdunstet durch die Pflanzen oder wird in der Drainageschicht
und der Substratschicht gespeichert. Die Niederschlagswassergebühren werden je nach Aufbaudicke und Dachneigung für die jeweilige Fläche gemindert.
Besteht keine Verbindung zwischen dem begrünten Dach und dem öffentlichen Kanalnetz, fallen für diese
Flächen keine Niederschlagswassergebühren an.
Im Gegensatz zu dieser Spaltung der Abwassergebühren in Schmutz- und Niederschlagswasser kann eine Gemeinde auch eine "Gespaltene Abwassersatzung" haben. Diese reduziert die Kosten, indem sie die Abwassergebühren halbiert und im Gegenzug Versiegelungsgebühren erlässt, welche allerdings bei Dachbegrünungen um die Hälfte
und mehr verringert werden. Damit wird der Aufnahme von Wasser und die enorme Verdunstungswirkung
der Pflanzen und des Substrats (Evapotranspiration) begründet ist, Rechnung getragen.
Für städtische Behörden und Gemeinden bedeutet ein GDT-Dachgarten ebenfalls große Vorteile. Das Wasser wird zeitverzögert abgeführt und mindert Niederschlags-Abflußspitzen. Die Hochwasser-Gefahr für Flüsse und Bäche sinkt. Weniger Wasser kommt in die Abläufe und so können Rohrleitungen, Kanäle und Überlaufbecken kleiner dimensioniert werden. Da es durch den Dachgarten bereits gefiltert wird, gibt es weniger Verschmutzung im
Wasser, das bedeutet eine Entlastung für die Klärwerke. Insgesamt bewirkt eine Dachbegrünung
eine Verbesserung der hydraulischen Verhältnisse.
Der Großteil des Wassers bleibt im natürlichen Wasserkreislauf und kommt so auch der Umwelt zugute.
Der natürliche Grundwasserspiegel wird weniger abgesenkt und der Bodenwasserhaushalt wird nicht gestört.